Das Forschungsprojekt "Jungenstadt Buchhof"

Das ursprünglich an der Ludwig-Maximilians-Universität München angesiedelte Forschungsprojekt zur Jungenstadt Buchhof hat es sich zum Ziel gesetzt, diese weitgehend in Vergessenheit geratene Einrichtung genauer in Augenschein zu nehmen. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, inwiefern die Jungenstadt ihrem Selbstverwaltungs-Anspruch tatsächlich gerecht geworden ist. Insbesondere durch die Befragung von Zeitzeugen, die die Jungenstadt noch aus eigener Anschauung kennen, sollen dazu aufschlussreiche Antworten erarbeitet werden.

Die Seminarteilnehmer/-innen
Die Teilnehmer/-innen des Seminars über die Jungenstadt, von links:
Bernhard Babic, Maximilian Wagner, Martin Zawidzki, Daniela Clausnitzer, Trixi Fuchs, Tamara Martin, Stephan Neuwerk, Ninja Berndt, Justyna Jarczok, Bozhidar Tsolov, Melanie Huber

Die Recherche historischer Archiv-Materialien sowie die Durchführung von Zeitzeugenbefragungen erfolgte zunächst im Rahmen einer Lehrveranstaltung des Magisterstudiengangs Pädagogik. Die Nachforschungen waren jedoch so ergiebig, dass die Auswertung nicht mehr innerhalb dieses Lehr- und Forschungsseminars geleistet werden konnte. Die Auswertungsarbeiten sowie ergänzende Erhebungen und Recherchen werden bis heute fortgeführt, kommen aber infolge knapper Projektmittel nur langsam voran.

Bislang ist über die Jungenstadt von Seiten des Projekts ein kurzer Artikel für den "Helfer", die Mitgliederzeitschrift des bayerischen Landesverbands der Arbeiterwohlfahrt, erschienen. Ein derzeit im Druck befindlicher Buchbeitrag kann als ein erster umfassenderer Zwischenbericht des Projekts angesehen werden. Die vollständigen Ergebnisse der Untersuchung sollen 2008 in einer eigenen Monografie veröffentlicht werden. Die Bayerische Volksstiftung hat sich dazu bereit erklärt, die Drucklegung dieser Monografie zu bezuschussen.

Unter der folgenden Verknüpfung können Sie darüber hinaus einige Berichte über das Projekt abrufen: Zu den Presseberichten...